[diːbaːweː]-News

Barrierefreie Webseiten - welchen Richtlinien folgt die barrierefreie Gestaltung einer Webseite? Welche Technologien werden zur Umsetzung eingesetzt? Wie kann Barrierefreiheit durch Software unterstützt werden?
Stand 13.03.2008

Inhaltsübersicht:

  1. Barrierefreie Webseiten: Richtlinien, Gesetze, Technologien
  2. Über das Projekt [diːbaːweː]

Barrierefreie Webseiten: Richtlinien, Gesetze, Technologien

14.02.2008: Heute möchte ich Sie mit zwei Aspekten der Barrierefreiheit bekannt machen: Gesetzliche Grundlagen barrierefreier Webseiten und empfohlene Technologien zu deren Umsetzung. Grundvoraussetzung bei der Entwicklung einer barrierefreien Website ist der valide Einsatz aktueller Technologien wie Extensible Hypertext Markup Language (XHTML) und Cascading Style Sheets (CSS). Verschiedene Richtlinien und auch gesetzliche Grundlagen geben Hinweise und Empfehlungen für das barrierefreie Gestalten von Webseiten.

Der heutige Beitrag stellt Ihnen die Abschnitte "Gesetzliche Grundlagen" und "Einführung zum Thema Technologien" vor.

Der erste Abschnitt gibt Ihnen einen Einblick in Richtlinien und gesetzlichen Grundlagen barrierefreier Webseiten. Richtlinien für Barrierefreiheit im Web basieren vor allem auf Empfehlungen des World Wide Web Consortium (W3C). Dieses veröffentlichte im Jahr 1999 die Web Content Accessibility Guidelines 1.0 (WCAG). In Deutschland ist das barrierefreie Gestalten von Webseiten teilweise auch gesetzlich vorgeschrieben: Bereits am 17.07.2002 wurde die Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung - BITV) vom Bundesministerium herausgegeben.

Die Verwendung aktueller W3C-Technologien ist aus drei Gründen empfehlenswert: W3C-Technologien beinhalten bereits Zugänglichkeitsaspekte, berücksichtigen Fragen der Zugänglichkeit schon in der Design-Phase und werden in einem offenen, auf Industrie-Konsens basierenden Prozess entwickelt. Die Extensible Hypertext Markup Language (XHTML) ist eine Neuformulierung der HTML-Sprachregeln in der XML, einer computerlesbaren Metasprache zum Formulieren der Regeln von Markup-Sprachen wie HTML. Über Cascading Style Sheets (CSS) werden die Webseiten formatiert und das Layout festgelegt. Ein Verwaltungssystem, ein sogenanntes Content Management System kann die Pflege einer großen Anzahl an Seiten unterstützen. Dazu sollten Redakteure jedoch ausreichend qualifiziert und vor allem in Hinblick auf das Thema Barrierefreiheit sensibilisiert werden. Abhängig von Einsatzzweck, Umfang und Lernbereitschaft sind verschiedenste Content Management Systeme verfügbar, mittlerweile sogar kostenfrei, als Open Source.

Ist Ihr Interesse geweckt? Dann lesen Sie mehr dazu in den Abschnitten "Gesetzliche Grundlagen" und "Einführung zum Thema Technologien":

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Über das Projekt [diːbaːweː]

Ziel des Projektes [diːbaːweː] ist es, sowohl Unternehmen als auch Webdesigner für das Thema Barrierefreiheit zu sensibilisieren und dabei unterschiedliche Aspekte aufzuzeigen - von Usability über Design bis hin zum Marketing.

Seit Anfang 2005 bin ich im Bereich des Webdesign selbstständig - mein kleines Unternehmen läuft unter der Bezeichnung ITIB. Spezialisiert habe ich mich auf die Entwicklung barrierefreier Webseiten. Meine Kunden sind KMU in verschiedenen Branchen, z.B. IT, Verwaltung, Unternehmensberatung, Finanzberatung, Bildung, Gastronomie und Kunst.

In diesem Sinne: Auf die Verbreitung barrierefreier Webseiten und viel Spaß mit den hier veröffentlichten Inhalten!

Mit freundlichen Grüßen aus dem heute trist-grauen Berlin,
Ihre Christiane Müller

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